Die Blasmusik und Trachtenkapelle Bad Rippoldsau sowie die Tourist-Information Bad Rippoldsau-Schapbach laden alle Wander- und Blasmusikfreunde zur Klingenden Klösterleschleife ein.
Entlang des wunderschönen Premiumwanderwegs wird die B&T an vier Stationen die Mitwanderer mit zünftiger Blasmusik unterhalten. Die gemeinsame Wanderung beginnt mit einem Ständerle um 10 Uhr am Minigolfplatz Klösterle und endet voraussichtlich um 14 Uhr am Burgbachfelsen – ebenfalls mit Polka und Marsch.
Dazwischen spielt die B&T an der Bank mit Blickrichtung Reichenbach und am Liebesfelsen gegenüber des Forsthauses im Untertal.
Wer nicht mitwandern möchte, kann gerne an eine einzelne Station kommen und dort der Blasmusik zuhören. Bitte beachten Sie aber, dass der Zeitplan eventuell abweichen kann.
Es wird empfohlen, eigene Verpflegung im Rucksack mitzubringen.
Bei Regen muss die Klingende Klösterleschleife leider ausfallen.
Wir starten am 24. August um 9 Uhr im Proberaum der Harmonie Schapbach (Dorfstraße 2A, Schapbach).
Die Kinder werden in Kleingruppen (unter Aufsicht) eine Rallye durch den Ort machen und an verschiedenen Stationen mit Spiel und Spaß die Blasinstrumente kennenlernen.
Zum Abschluss werden wir alle zusammen Pizzaessen, sodass Sie Ihr Kind ab circa 17 Uhr wieder am Proberaum der Harmonie Schapbach abholen können.
Für ein Vesper am Mittag sowie Getränke ist ebenfalls gesorgt.
Das Sommerferienprogramm richtet sich an Kinder zwischen circa 7-12 Jahren.
Eure B&T Bad Rippoldsau und MV "Harmonie" Schapbach
Musikalische Reise durchs Land der Mythen & Legenden und Kelten & Folkore
Die 40 Musikerinnen und Musiker der Blasmusik & Trachtenkapelle Bad Rippoldsau mit Dirigent Horst Schoch spielten am vergangenen Samstag ein herausragendes Jahreskonzert zum Thema
Irland
Mit Standing-Ovations honorierten die mehr als 200 Zuschauer im Kurhaus Bad Rippoldsau die Leistungen der Blasmusik & Trachtenkapelle. Zuvor ging es mit insgesamt 8 Stücken auf
eine aufregende Reise durch das Land der Mythen & Legenden und Kelten & Folklore: Irland.
Begonnen wurde das Programm mit zwei Arrangements von bekannten irischen Volksliedern.
Mit Carrickfergus Posy (arr. James L. Hosay) wurden die Zuhörer mit wunderschönen Solopassagen und einem imposanten Schlusston bildlich in die grünen Weiten Irlands versetzt.
Im Stück Irish Tune from County Derry beschreibt der Komponist Percy Grainger mit melancholischen Melodien die irische Grafschaft Derry und vermittelt eine sehnsuchtsvolle
musikalische Atmosphäre, die von der Schönheit der Landschaft Irlands geprägt ist.
Als Kontrast dazu wurde es mit dem nächsten Stück im Kurhaus schwungvoll: In einer fünft-teiligen Adaption der bekannten Tanzshow Riverdance (arr. Carl Strommen) tanzten die Finger der Holzbläser über ihre Instrumente wie die Tanzschuhe im irischen Stepptanz über den Parkett. Besonders glänzte Sebastian Hermann mit mehreren Soli am Sopran-Saxofon und das vierköpfige Schlagzeugregister, das vor der Bühne die Klänge der Stepptanzschuhe mit ihren Drumsticks auf einer Holzplatte imitierte. Mit großem Staunen und lautem Applaus wurde diese besondere Darbietung vom Publikum gewürdigt.
Nach der Pause begrüßte das Moderatoren-Duo Hannah Hermann und Jonas Preskar das Publikum in der irischen Landesprache Gälisch. Denn das nächste Stück Gaelforce (arr. Peter Graham) heißt übersetzt „Kraft der Gälen“ und beschreibt in schnellen Tutti-Passagen und getragenen Melodien die Kraft und Stärke des gälischen Volks. Mit einem wunderschönen Solo an der Trompete sorgte Christine Schmid für Gänsehaut-Stimmung bei allen Anwesenden.
Mit den nächsten zwei Stücken reisten die Musiker in die irische Popgeschichte. Das Arrangement des bekannten Weihnachtsliedes Fairytale of New York (arr. Sean O’Loughlin) erzählt die
Geschichte von irischen Auswanderern in der Weltstadt New York.
Der Komponist Rolf Lovland ließ sich für seinen Welthit You raise me up von irischer Volksmusik inspirieren, was in mehreren Passagen des Liedes deutlich zu hören war. Als Highlight des
Konzertabends verzauberte hier Schlagzeuger und Sänger Matthias Preskar das Publikum mit seiner ausdrucksvollen Gesangsdarbietung.
Zum Konzertabschluss wurden noch einmal alle Register gefordert. In einem Arrangement von Wolfgang Wössner werden die bekanntesten Lieder des Musicals Tanz der Vampire vorgestellt. Mit einer Mischung aus Rock, Pop und Musical-Stilen, schnellen und langsamen Passagen und mitreisenden Rhythmen war dieses Stück ein würdiger Konzertabschluss.
Doch ohne eine Zugabe ließen die Zuhörer die Musiker nicht nach Hause gehen: Mit den wilden, irischen Melodien von The Irish Washerwoman kam das Publikum noch ein letztes Mal auf ihre Kosten und wurde bildlich mitten in einen irischen Volkstanz-Reigen versetzt.
Nach einer erneuten Zugabe aus Riverdance wurde der gelungene Konzertabend beendet.
Die Blasmusik & Trachtenkapelle bedankt sich bei den vielen Konzertbesuchern und für die reichlichen Spenden.
Wie bereits in den Berichten angekündigt, spendet die Blasmusik & Trachtenkapelle den kompletten Erlös ihres Kirchenkonzerts (26. November) an Familie Poppe aus Empfingen.
Der 12-jährige Bastian Poppe leidet an einer unheilbaren und seltenen Muskelkrankheit, weshalb am Familienhaus in Empfingen (Landkreis Freudenstadt) ein Aufzug angebaut werden muss.
Zwei der Musiker der B&T kennen Bastian und seine Familie persönlich, deshalb war es dem Verein ein großes Anliegen, der Familie einen finanziellen Zuschuss zu geben.
Leider konnte die Familie beim Konzertabend nicht dabei sein. Jetzt, da Bastian zurück aus dem Krankenhaus ist, haben Kassierer Florian Hermann (im Foto links) und Trompeter Roland Müller (im
Foto rechts) die Familie in Empfingen besucht. Sie überreichten die Spende in Höhe von 2222€. Die Familie und vor allem Bastian freuten sich sehr und bedankten sich ganz herzlich beim
Musikverein.
Auch die Blasmusik & Trachtenkapelle möchte sich noch einmal ganz herzlich bei allen Besuchern des Kirchenkonzerts für die reichlichen Spenden bedanken!
Mit langanhaltendem Applaus honorierten die Besucher das rund 1,5-stündige Konzertprogramm von Dirigent Horst Schoch und seinen 33 Musiker und Musikerinnen. Trotz des Wintereinbruchs im oberen Wolftal fanden rund 250 Besucher den Weg in die mit hunderten Kerzen erleuchtete Bad Rippoldsauer Pfarrkirche.
Begonnen wurde das abwechslungsreiche Programm mit einem Arrangement des bekannten Kirchenlieds Großer Gott wir loben dich: Te Deum (arr. Jan de Haan). Nachdem das Thema in verschiedenen Variationen von den Instrumentengruppen vorgestellt wurde, erklang am Ende die Melodie als Ganzes, bei der die Konzertbesucher mitsingen konnten.
Mit dem Solowerk La Califfa gelang dem Komponisten Ennio Morricone (arr. John Glenesk Morimer) ein Meisterwerk, dass den Zuhörer in eine andere Welt entgleiten lässt. Tabea Armbruster brillierte hier mit einem einfühlsamen Solo an der Klarinette. Als Musik für den gleichnamigen Film aus dem Jahr 1970 mit Schauspielerein Romy Schneider erlangte dieses Stück Weltbekanntheit.
Das nächste Stück Amazing Grace (John Newton) zählt zu den beliebtesten Kirchenliedern der Welt. Verena Günther stellte die bekannte Melodie als Solo am Alt-Saxofon vor. Danach schwebte die Melodie von Register zu Register und vereinte ausdrucksstarke Blechbläser mit den zarten Klängen aus dem Holzregister.
Mit ruhigen und breiten, aber auch lauten Tönen ging es in Canterbury Chorale weiter. Der Komponist Jan van der Roost beschreibt hier die Imposanz der Kathedrale in Canterbury. Die massiven Tutti-Passagen lassen das Blasorchester wie ein massives Organ klingen.
Von Canterbury ging die musikalische Reise weiter ins immergrüne Irland. Das melancholische Volkslied Irish Tune from County Derry (Percy Graininger) sticht mit Klängen aus der traditionellen irischen Folk-Musik hervor.
Neben vielen traditionellen Melodien stand nun ein echter Popmusik-Hit aus dem Jahr 2000 auf dem Programm.
Im Stück Yellow von Coldplay glänzte wieder Tabea Armbruster an der Klarinette, ehe zum Schluss des Stückes das gesamte Orchester den Refrain des Lieds kraftvoll erklingen ließ.
Nur ein Höhepunkt von vielen Stand nun auf dem Programm: Schlagzeuger Matthias Preskar tauschte seine Drumsticks gegen ein Mikrofon und begeisterte die Zuhörer mit seiner Interpretation von You raise me up (Brendan Graham, Rolf Lovland). Seine kräftige Stimme und das wohlklingende Orchester im Hintergrund sorgte für Gänsehaut und einige Tränen in den Augen der Zuhörer.
Das Orchester verabschiedete die Besucher mit dem Lied Von guten Mächten wunderbar geborgen (Siegfried Fietz) und versprühte damit Optimismus und Hoffnung in einer ungewissen Zeit.
Natürlich durfte die B&T das Konzert nicht ohne eine Zugabe beenden. Dirigent Horst Schoch hat sich etwas Besonderes überlegt: Alle Musikerinnen und Musiker formten einen vierstimmigen Chor und sangen das irische Segenslied Irish Blessing.
Das Moderatoren-Duo bestehend aus Hannah Hermann und Jonas Preskar führte informativ durch das Programm und bedankte sich herzlich bei der Pfarrgemeinde und insbesondere bei Mesnerin Claudia Müller für deren Arbeit und Mithilfe rund um den Konzertabend.
Trompeter Roland Müller berichtete über das Spendenziel des Konzerts: Der 12-jährige Bastian Poppe aus Empfingen leidet an einer seltenen und unheilbaren Muskelkrankheit. An seinem Elternhaus muss deshalb ein Aufzug angebaut werden, was zu Gesamtkosten von rund 180.000€ führt. Die Musiker Roland Müller und Matthias Schmid kennen Bastian und dessen Familie persönlich. Deshalb war es dem Verein eine große Herzensangelegenheit, den gesamten Erlös an Familie Poppe zu spenden!
Die B&T bedankt sich bei allen Besuchern des Konzerts für den Applaus und die reichlichen Spenden. Wir freuen uns sehr, der Familie Poppe helfen zu können!
20 strahlende Kinder streckten stolz ihre Urkunden in die Kamera. Zuvor hatten Sie den ganzen Tag lang eine unvergessliche musikalische Entdeckungsreise durch die Welt der Blasmusik erlebt.
Los ging es am Montagmorgen im Proberaum des MV „Harmonie“ Schapbach. Hier lernten sich die Kinder zwischen 6 und 13 Jahren aus Bad Rippoldsau bis Kirnbach untereinander kennen, bevor die
spannende Expedition begann.
Gemeinsam mit dem fiktiven Charakter „Lulu“ besuchten die Kinder in Kleingruppen verschiedene Länder mit landestypischen Instrumenten und Klängen. Trotz des regnerischen Wetters wanderten die
Kinder zwischen Proberaum, Pfarrheim und Grundschule hin und her und hakten nach und nach die Länder auf Ihrer mitgeführten Weltkarte ab.
Die Stationen der Weltreise waren so vielfältig wie die Blasinstrumente selbst.
In den USA erkundeten die jungen Teilnehmer die heimischen Klänge des Saxofons, das besonders im Jazz eine bedeutende Rolle spielt. Die deutsche Klarinette überzeugte die Kinder vor allem durch
dessen erstaunlich großen Tonumfang. In Österreich gab es beim Bariton ein musikalisches Memory-Spiel zu bewältigen. Die Kinder ordneten verschiedene live präsentierte Melodien den entsprechenden
Spielkarten zu. Besonderen Spaß hatten sie aber beim Schätzspiel rund um die Tuba, dem größten Blasinstrument. Mit Lachen und Staunen wurden Gießkannen mit Wasser in das Instrument gefüllt, um
das Fassungsvermögen zu beweisen.
Die Reise führte auch nach Kuba, wo sich die jungen Entdecker in einer entspannten Bastelstunde kreativ ausleben konnten. Aus Papier und Strohhalmen zauberten sie funktionstüchtige Trompeten und
begaben sich dann auf den Weg nach Frankreich. Dort lernten sie die Grundlagen der Querflöte kennen, indem sie eigene Melodien mit unterschiedlich gefüllten Wasserflaschen erzeugten.
Zu guter Letzt stand noch eine spannende Reise nach Japan zu den talentierten Schlagzeugern auf dem Programm. Mit Xylophon, Kuhglocke, Pauken und China-Gong war dieses Land alles andere als
langweilig.
Zurück in Schapbach klang der Nachmittag gegen 16:30 Uhr mit einem leckeren Grillfest aus.
Organisiert hatten den Nachmittag die Jugendvertreter der Musikvereine B&T Bad Rippoldsau und MV „Harmonie“ Schapbach. Alle waren sich am Ende einig: Der Tag war ein voller Erfolg und sollte unbedingt in Zukunft erneut stattfinden.